Humboldtexkursion „Chemische Spürnasen“ ins Deutsche Museum Bonn
20 „chemische Spürnasen“ des Humboldtgymnasiums Solingen, die von Frau Dr. Hergert und Frau Yildirim begleitet wurden, haben in der ExperimentierKüche des Deutschen Museums Bonn erfolgreich einen Kriminalfall gelöst und sind anschließend in der Ausstellung „Mission KI“ des Museums in die Welt der künstlichen Intelligenz eingetaucht. Ein rundum gelungener Exkursionstag, an dessen Ende man in viele strahlende Gesichter blicken konnte!
Die in diesem Schuljahr erstmals ins Exkursionsprogramm aufgenommene Exkursion „Chemische Spürnasen“ war bei den Fünft- und SechstklässlerInnen der Schule schon im Vorfeld des Projekttags heiß begehrt. Da sich VIEL mehr Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an der Exkursion beworben hatten, als Plätze zur Verfügung standen, mussten Exkursionsplätze verlost werden. Die Erwartungen derer, die Losglück hatten und mit nach Bonn fahren durften, wurden dann auch nicht enttäuscht:
Beim Detektiv-Workshop in der ExperimentierKüche ging es zunächst um die Aufklärung eines versuchten Diebstahls. Überführt werden sollte die Person, die sich an einer der Ausstellungsvitrinen des Museums zu schaffen gemacht und scheinbar versucht hatte, ein Exponat zu entwenden. Dazu mussten Geheimbotschaften entschlüsselt und mysteriöse rote Flecken sowie am „Tatort“ gefundene weiße Kristalle analysiert werden. Die „KriminaltechnikerInnen“ des Humboldtgymnasium untersuchten zudem, mit welchem der bei verschiedenen Verdächtigen sichergestellten Stifte der Täter geschrieben hatte, und konnten diesen so — auch wegen eines ganz unprofessionell am Tatort hinterlassenen Kaugummis — eindeutig überführen.
Nach einer Frühstückspause wurden aus den „chemischen Spürnasen“ dann „digitale Spürnasen“. Die Exkursionsteilnehmerinnen und ‑teilnehmer wurden von Mitarbeiterinnen des Museums in sogenannten „KI:ckstarts“ sehr informativ und anregend in die Erlebnisräume der „Mission KI“ eingeführt und durften diese danach selbständig erkunden. Dabei erwies sich nicht nur ein „Auto“, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Fahrkünste mit denen autonom fahrender Gefährte vergleichen konnten, als besonderes Highlight. Auch Deep Fakes des eigenen Gesichts, ein treppensteigender Roboterhund, KI-gestütztes Zeichnen, das (auch mal bewusst falsche) Trainieren einer KI und andere Mitmachstationen luden zum Spielen und Ausprobieren ein. Gelangweilt hat sich jedenfalls keiner.
Wir kommen gern wieder — und bedanken uns sehr herzlich beim Team des Deutschen Museums Bonn sowie beim Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, durch dessen Spende an den Förderverein des Museums der Workshop in der ExperimentierKüche finanziert wurde.
Vielen Dank!
Dr. Ulrike Hergert, Koordinatorin der Humboldtexkursionen