Unse­re 8b besucht In Fland­ers Fields

Gemein­sa­me Spu­ren­su­che in Flan­dern mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus Gouda.

Am Don­ners­tag vor den Oster­fe­ri­en brach die Klas­se 8b früh mor­gens ins son­ni­ge, aber äußerst stür­mi­sche Flan­dern (Bel­gi­en) auf, um dort mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus unse­rer nie­der­län­di­schen Part­ner­stadt Gou­da ver­schie­de­ne Muse­en und Gedenk­stät­ten des Ers­ten Welt­kriegs zu besuchen. 

Über meh­re­re Wochen hat­ten sich die Jugend­li­chen fächer­über­grei­fend in Geschich­te sowie in Poli­tik und in Eng­lisch mit ver­schie­de­nen The­men­kom­ple­xen zum Ers­ten Welt­krieg aus­ein­an­der­ge­setzt. Im Eng­lisch­un­ter­richt wur­den z.B. Gedich­te der soge­nann­ten „War Poets“ gele­sen und anschlie­ßend eige­ne Tex­te ver­fasst, die bei der Exkur­si­on auf dem Sol­da­ten­fried­hof in Bel­gi­en vor­ge­tra­gen wur­den. Außer­dem „pflanz­ten“ die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hier aus Papier gestal­te­te rote Mohn­blu­men, sog. „Pop­pies“, die als Sinn­bild für das ver­gos­se­ne Blut auf den Fel­dern Flan­derns stehen. 

Nach einer inter­es­san­ten Füh­rung u.a. durch Schüt­zen­grä­ben im Frei­licht­mu­se­um „Bay­ern­wald“ und einem Besuch des „In Fland­ers Fields“ Muse­um in Ypern, nah­men die Klas­sen an der Zere­mo­nie „The Last Post“ teil, mit der seit 1918 all­abend­lich am Men­en­tor der Gefal­le­nen des Ers­ten Welt­kriegs gedacht wird. Gemein­sam mit zwei Schü­le­rin­nen des Anto­ni­us­col­leges durf­ten Ali­ce und Paul bei der fei­er­li­chen Kranz­nie­der­le­gung mit­wir­ken. Für ihren Kranz hat­ten die Hum­boldt­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler die Inschrift eines Gedenk­steins gewählt: „It is time not to look back in anger, but to look for­ward with hope”. Hoff­nung auf Frie­den in Euro­pa und der gan­zen Welt in einer Zeit, die erschre­ckend vie­le Par­al­le­len zum Ers­ten Welt­krieg aufweist. 

Wir dan­ken der Stadt Solin­gen und dem Rota­ry Club Solin­gen für die Unter­stüt­zung die­ser Exkursion!

#wir­s­ind­h­um­boldt

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