“Bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men: Para­dies oder Irrweg?”

Zusatz­kurs Sozi­al­wis­sen­schaf­ten der Jahr­gangs­stu­fe Q2 gewinnt 500 Euro beim Schü­ler­wett­be­werb der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bildung. 

Von Pia Schölermann 

„Für jeden Bür­ger 1000 Euro im Monat und das ein­fach so?“ – Mit die­sem Satz star­tet unser Pod­cast zum bedin­gungs­lo­sen Grund­ein­kom­men (BGE), den wir im Zusatz­kurs Sozi­al­wis­sen­schaf­ten der Jahr­gangs­stu­fe Q2 geschrie­ben, über­ar­bei­tet und in unse­rem eige­nen Radio­stu­dio auf­ge­nom­men haben. 

Nach­dem wir uns bereits im Unter­richt mit dem BGE aus­ein­an­der­ge­setzt hat­ten, stoß Frau Bathe die Idee an, als Kurs an dem Schü­ler­wett­be­werb der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung zu dem The­ma „Bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men: Para­dies oder Irr­weg?“ teil­zu­neh­men. Wir ent­schlos­sen uns für die Auf­nah­me eines Pod­cast, die durch die vor­han­de­ne Aus­stat­tung der Radio-AG unse­rer Schu­le mit eige­nem Auf­nah­me­stu­dio erheb­lich erleich­tert wurde. 

So soll­te der Pod­cast am Ende aus drei Sze­nen bestehen, in denen auf die Argu­men­te für bzw. gegen das BGE sowie die Kon­se­quen­zen und Fol­gen durch des­sen Ein­füh­rung ein­ge­gan­gen wird und ver­schie­de­ne aktu­el­le Initia­ti­ven und Vari­an­ten prä­sen­tiert wer­den. Wir recher­chier­ten zunächst grup­pen­wei­se und über­leg­ten dann, wie wir die Ergeb­nis­se mög­lichst anschau­lich in einem Talk­show-For­mat prä­sen­tie­ren könn­ten. In der ers­ten Sze­ne soll­te sich ein fik­ti­ves Mit­glied der (Bundes-)Regierung zum BGE, den damit ver­folg­ten Zie­len sowie der dafür vor­ge­se­he­nen ein­jäh­ri­gen Test­pha­se äußern. In der zwei­ten Sze­ne, wel­che zeit­lich an die Test­pha­se anschloss, gin­gen drei fik­ti­ve Cha­rak­te­re dar­auf ein, wie sich das BGE auf ihr Leben und ihren All­tag aus­ge­wirkt hat. Die drit­te Sze­ne soll­te aus einer Dis­kus­si­on zwi­schen den unter­schied­li­chen Akteu­ren bestehen. 

Sie­ben Minu­ten wir­ken auf den ers­ten Blick rela­tiv lang, jedoch war die Zeit die pri­mä­re Her­aus­for­de­rung bei dem Pro­jekt! Durch das inten­si­ve Arbei­ten in den ein­zel­nen Grup­pen gab es natür­lich eine gro­ße Ansamm­lung an Mate­ri­al, das wir in den Pod­cast ein­bau­en woll­ten.  Durch die­se Vor­ge­hens­wei­se fiel uns schluss­end­lich auf, dass wir uns so mit dem The­ma sehr viel genau­er und auch inter­es­sier­ter beschäf­tigt hat­ten, als es ohne die Pod­cast-Auf­nah­me der Fall gewe­sen wäre. Dadurch dass wir die ver­schie­de­nen Aspek­te mit selbst erfun­de­nen Cha­rak­te­ren ver­bun­den und auf die­ser Basis eine eige­ne Dis­kus­si­on zusam­men­ge­stellt haben, war es sowohl ein­fa­cher, die unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven zu die­sem The­ma zu ver­ste­hen als auch sich eine eine fun­dier­te Mei­nung dazu zu bil­den. Der ein oder ande­re hat sei­ne ursprüng­li­che Ein­stel­lung im Lau­fe des Pro­jekts sogar geän­dert und revidiert. 

Aber ent­schei­det ein­fach selbst und hört rein:

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