Trau­er­an­zei­ge

Er war als Solin­ger Künst­ler, ehe­ma­li­ger stell­ver­tre­ten­der Direk­tor des Hum­boldt­gym­na­si­ums und als Mit­glied des Rota­ry Clubs Solin­gen in der Solin­ger Gesell­schaft bes­tens ver­netzt und geschätzt. Nach dem Abitur am Gym­na­si­um Schwert­stra­ße stu­dier­te er von 1953 bis 1955 an der Kunst­aka­de­mie Düs­sel­dorf, von 1955 bis 1956 an der Èco­le Natio­na­le Supé­ri­eu­re des Beaux Art Paris, um dann von 1956 bis 1958 sein Stu­di­um wie­der in Düs­sel­dorf abzuschließen.

Seit Okto­ber 1958 unter­rich­te­te Wer­ner Brat­tig am Hum­boldt­gym­na­si­um zunächst Kunst­er­zie­hung, spä­ter auch Erd­kun­de und Bio­lo­gie. Die vie­len Stu­di­en­rei­sen, z.B. nach Frank­reich, Ita­li­en, Spa­ni­en, Öster­reich, Isra­el, Grie­chen­land, Ägyp­ten, USA und Asi­en, haben sein Han­deln und sei­ne Nei­gun­gen zu zykli­schen Arbei­ten beson­ders geprägt, sodass in jedem voll­ende­ten Werk der Ansatz für neue Krea­ti­vi­tät gege­ben war. Die­se Krea­ti­vi­tät zeig­te sich auch beson­ders in sei­nem Wir­ken als Kunst­er­zie­her am Hum­boldt­gym­na­si­um, wo sei­ne Schü­le­rin­nen und Schü­ler immer wie­der klas­si­sche Tech­ni­ken in neu­en Zusam­men­hän­gen ken­nen­lern­ten und in inno­va­ti­ve Pro­jek­te (z.B. fan­ta­sie­vol­le Erleb­nis­käs­ten oder living pic­tures) ein­brin­gen konn­ten. Sei­ne ruhi­ge und mit oft hin­ter­grün­di­gem Humor durch­setz­te Art brach­ten ihm die Ach­tung und den Respekt im Kol­le­gi­um und in der Schülerschaft.

Als stell­ver­tre­ten­der Schul­lei­ter sorg­te er stets mit Über­sicht und durch­dach­tem Moni­to­ring für die rei­bungs­lo­se Orga­ni­sa­ti­on des Unter­richts, der Ver­tre­tun­gen und der außer­schu­li­schen Veranstaltungen.

Vie­len Gene­ra­tio­nen der Schul­ge­mein­schaft blei­ben die sagen­um­wo­be­nen jähr­li­chen Mai­bäl­le im Päd­ago­gi­schen Zen­trum in guter Erin­ne­rung, wo sich die gute Zusam­men­ar­beit von Kol­le­gi­um, Eltern­schaft und Schü­ler­schaft in aller Deut­lich­keit zeig­te. Ein Kurio­sum stellt die Tat­sa­che dar, dass er 1994 die Arbeit als stell­ver­tre­ten­der Schul­lei­ter an die Per­son wei­ter­gab, die er als Leh­rer über Jah­re in Kunst unter­rich­te­te und in einer künst­le­ri­schen AG über 9 Jah­re in vie­le Tech­ni­ken ein­ge­führt hat­te, sodass die­ser als spä­te­rer Schul­lei­ter vie­le Bau­maß­nah­men mit ent­spre­chen­dem Sach­ver­stand beglei­ten konnte.

Alex­an­der Lübeck
Schul­lei­tung
Mar­ko Voigt
Schul­lei­ter a.D.
Nata­lie Schaf­fert
Schul­pfleg­schaft
Georg Angen­endt
Kol­le­gi­um und Ver­ein
ehe­ma­li­ger Schüler
Fio­na Stan­scheit
Schü­ler­ver­tre­tung
Peter Schul­ze
Schul­ver­ein
Comments are closed.