Inte­grier­tes Mobi­li­täts­kon­zept für Solin­gen mit Betei­li­gung von HumboldtschülerInnen

Die Solin­ger Bür­ger aktiv die Mobi­li­täts­wen­de mit­ge­stal­ten las­sen, das ist das Mot­to der neu­en Mobi­li­täts­stra­te­gie der Klin­gen­stadt. Dazu wur­den auch vier­zehn unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler am 15.09.2023 im Rah­men eines Work­shops an unse­rer Schu­le ein­be­zo­gen und durf­ten an der Ent­wick­lung eines inte­grier­ten Mobi­li­täts­kon­zep­tes für Solin­gen (https://www.imk-solingen.de/) mit­wir­ken.

Im Rah­men des Work­shops wur­de dar­über dis­ku­tiert, wie wir uns sowohl „heu­te als auch in Zukunft […] Mobi­li­tät“ vor­stel­len, wie Finn S. anschlie­ßend erzähl­te. Dar­un­ter ver­steht er auch, „wie man die Mobi­li­tät siche­rer gestal­ten kann.“ Inter­es­sant war sowohl die Teil­nah­me an ver­schie­de­nen Online-Umfra­gen zu Teil­the­men der Mobi­li­tät sowie deren unmit­tel­ba­re Aus­wer­tung. „Ich hat­te eigent­lich gedacht, dass ich beim The­ma nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät ganz gut dabei bin, aber es stell­te sich her­aus, dass da noch Luft nach oben ist, vor allem in Bezug auf die Fort­be­we­gung mit dem Auto.“, berich­te­te Jakob S. nach Ende des Work­shops. Kevin R. ergänz­te, dass es in Solin­gen eine gewis­se Viel­falt für Kin­der gäbe, für Jugend­li­che in unse­rem Alter sind es viel weni­ger Frei­zeit­an­ge­bo­te, die auch noch schlech­ter erreich­bar sei­en. Wie bringt man Men­schen dazu, häu­fi­ger das Auto ste­hen­zu­las­sen und statt­des­sen das Fahr­rad, den Bus oder die Bahn zu nut­zen? Einen Anreiz bie­tet z.B. das Stadt­ra­deln, an dem aktu­ell auch wie­der ein Team unse­rer Schu­le teil­nimmt. Zudem müs­sen ein­fa­che, ver­läss­li­che und güns­ti­ge Alter­na­ti­ven zum Auto geschaf­fen wer­den, dann kann auch in Solin­gen die Ver­kehrs­wen­de gelin­gen. Bei den gan­zen Dis­kus­sio­nen, die wir geführt haben, spiel­ten sowohl die Fra­gen nach der Finan­zier­bar­keit der Maß­nah­men als auch die bereits für alle spür­ba­ren Fol­gen des Kli­ma­wan­dels „natür­lich auch eine Rol­le“, so Finn S.

Auf Grund­la­ge die­ser Erkennt­nis­se wur­den dann „ver­schie­de­ne Ideen dis­ku­tiert. Ab und zu wur­de es [in unse­rer Dis­kus­si­on] ein biss­chen hit­zig, doch ich fand den Work­shop sehr infor­ma­tiv und inter­es­sant. Mir gefällt es auch sehr, dass man Schü­le­rIn­nen invol­viert, um auf ihre Wün­sche und Ideen ein­zu­ge­hen“ füg­te Alex­an­der R. hin­zu. Im Fokus unse­rer Dis­kus­sio­nen lag das The­ma der Viel­falt der Mög­lich­kei­ten, die wir Jugend­li­chen nut­zen möch­ten bzw. nut­zen kön­nen. Es gilt also die für Solin­gen pas­sen­de Mischung zu fin­den, dann kann die Mobi­li­täts­wen­de auch bei uns gelin­gen, merk­ten Elin und Paul über­ein­stim­mend abschlie­ßend an. Die Not­wen­dig­keit, end­lich zu han­deln, ist allen sehr bewusst geworden.

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