Uns ist es wichtig, die Kinder beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium bestmöglich zu unterstützen. Dies beginnt schon mit den Informationen und Beratungen im Vorfeld. Bei der Anmeldung können die Kinder Klassenkamerad*innen oder Freund*innen angeben, mit denen sie gerne in eine Klasse gehen möchten. Außerdem können sie entscheiden, ob sie eine reguläre Klasse oder unsere bilinguale Klasse besuchen möchten. Wir bemühen uns, diese Wünsche zu berücksichtigen, was jedoch nicht immer möglich ist. Für die Aufnahme in die Bili-Klasse ist z.B. ein Eignungstest erforderlich.
Kurz vor den Sommerferien findet ein Kennenlernnachmittag statt, auf dem die Kinder ihre neuen Mitschüler*innen, Klassenlehrer*innen und Pat*innen kennenlernen. Auch die ersten Schultage werden gemeinsam mit den Klassenlehrer*innen verbracht, damit die Kinder sich und die neue Schule kennenlernen können. Eine Verkehrsrallye rund um das Humboldt steht dann auch auf dem Programm.
Neben der Einführung in die verschiedenen Fächer sind für uns auch das Stärken der Klassengemeinschaft und das Erlernen von Methoden und Lernstrategien sehr wichtig. Dies geschieht im Fachunterricht, in besonderen Stunden mit den Klassenlehrer*innen und Pat*innen, auf Wandertagen und auf der Klassenfahrt in die Jugendherberge Radevormwald. In unseren vielfältigen AGs und sonstigen Angeboten können die Kinder ihren besonderen Interessen nachgehen, Neues ausprobieren und Talente entdecken.
Die Klassen 5 und 6 bilden eine besondere pädagogische Einheit. Die Entwicklung der Kinder wird genau beobachtet und auf insgesamt sechs Erprobungsstufenkonferenzen mit allen Fachlehrer*innen besprochen. Zur zweiten Konferenz werden auch die ehemaligen Grundschullehrer*innen eingeladen. Am Ende der 5. Klasse gehen alle Schüler*innen ohne Versetzung in die Klasse 6 über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Versetzungskonferenz mit der Versetzung in die Klasse 7 auch über die Eignung für den weiteren Besuch des Gymnasiums. Dies ist der Regelfall. Stellt die Versetzungskonferenz aber gegen Ende der Erprobungsstufe fest, dass die Schulform gewechselt werden muss, so wird den Erziehungsberechtigten eine entsprechende Empfehlung spätestens sechs Wochen vor Schuljahresende schriftlich übermittelt und gleichzeitig ein Beratungstermin angeboten. Auf Antrag der Eltern ist ggf. auch ein früherer Wechsel möglich, wenn dies im Interesse des Kindes geboten erscheint.