Einblicke beim WDR – Eine eigene Radiosendung

Von Clara Vis
Am Montag, den 05. Dezember, machten Mitglieder der Podcast-AG und einige Schüler:innen aus der Klasse 8a eine ganz besondere Erfahrung: Gemeinsam mit unseren Lehrkräften Herrn Gorohow und Frau Bathe durften wir das „WDR STUDIO ZWEI” besuchen, um dort an einem Workshop teilzunehmen, in welchem wir unsere eigene Radiosendung im Stil von 1LIVE produzieren konnten. Gegen 11:40 Uhr begann also unsere Fahrt nach Köln mit Bus und Bahn, sogar nur mit Verspätungen im erwarteten Rahmen.
Angekommen im Studio, wurden wir von fünf freundlichen Mitarbeiter:innen des WDR begrüßt. Diese gaben uns erst eine kurze Einführung in das Medium Radio und das Format 1LIVE-Radiosendung. Eine solche Sendung besteht schließlich nicht nur aus Musik – zwischendurch gibt es beispielsweise einen Teil mit neuen Infos aus der Popkultur, einen Teil mit einem so genannten „Kollegengespräch”, bei dem eine Gesprächssituation zwischen zwei Moderator:innen zu einem bestimmten Thema simuliert wird oder die Nachrichten inklusive Wetter und Staumeldungen. Für all diese und noch weitere Bausteine der Radiosendung sind natürlich unterschiedliche Menschen zuständig und auch um die Technik muss sich jemand kümmern. Daher bekamen nun alle von uns einen bestimmten Job zugeteilt. Die Form der Sendung wurde uns vorgegeben, den Inhalt allerdings durften wir komplett selbstständig auswählen.



Nach dem vielleicht etwas langen aber wichtigen theoretischen Teil fing endlich die Arbeitsphase an – für den Großteil von uns mit der Redaktionssitzung, in der die ersten Ideen für die Sendung gesammelt wurden. Im Anschluss hatten wir Zeit, zu unseren Themen zu recherchieren und unsere Texte für die verschiedenen Teile vorzubereiten. So entstand ein Pop-Beitrag zum Tanz-Trend um die neue Netflix-Serie „Wednesday”, ein besonders interessantes Kollegengespräch zum Thema Nasenbluten, nachdem Mitglied der Podcast-AG Carl Becher vorher am Tag dieser Problematik eigens begegnet war, und eine „Live”-Schalte direkt vom Kölner Weihnachtsmarkt. Währenddessen erhielten die Techniker:innen eine Einweisung in ihr Arbeitsfeld, sodass schnell erste Soundchecks durchgeführt werden konnten.
Darauf folgte dann die eigentliche Aufnahme – der, zumindest meiner Meinung nach, beste Part des Workshops. Ein erster Durchgang, der nur als Probe diente, und zu guter Letzt, nach dem abschließenden Feedback, die finale Aufnahme.
Wäre es nach uns gegangen, hätte man diese auch so im Radio senden können. Immerhin der USB-Stick mit der vollständigen Aufnahme, die wir jedoch aus Copyright-Gründen leider nicht veröffentlichen dürfen, wurde Frau Bathe für uns gegeben. Sowohl für unseren Schulpodcast als auch als schöne Erfahrung hat uns dieser Workshop auf jeden Fall weitergebracht. Und wer weiß – der WDR bietet einen ähnlichen Workshop ebenfalls zum Thema Fernsehen an, vielleicht kommen wir ja auch noch einmal zurück!