Besu­che in der evan­ge­li­schen und der katho­li­schen Kirche

Beichtstuhl katholische Kirche St. Mariä Empfängnis in Solingen-Merscheid

Eine Repor­ta­ge über den Besuch der bei­den Kir­chen von Helen Habacht und Flo­ren­ti­ne Hopf 

(Reli­gi­ons­kurs evan­ge­lisch 7a und 7b, Frau Pillen)

Hal­lo, heu­te erzäh­len wir euch etwas über die evan­ge­li­sche und die katho­li­sche Kir­che. Wir star­ten mit unse­ren Erleb­nis­sen aus der evan­ge­li­schen Kir­che: Mei­ne Co-Repor­te­rin und ich fah­ren mit dem Bus zur Kir­che, schon von Wei­tem hören wir die Glo­cken läu­ten. Wir bie­gen um die Ecke und erbli­cken ein wei­ßes Gebäu­de mit einem gro­ßen Turm. Es ist die schlich­te evan­ge­li­sche Kir­che in Solin­gen-Wald. Durch die geöff­ne­ten Türen tre­ten wir ein. Wir ste­hen in einem klei­ne­ren Vor­raum mit Gebe­ten an den Wän­den, ein Pas­tor emp­fängt uns. Nun sehen wir einen gro­ßen Raum mit hoher Decke und ver­zier­ten Säu­len. Hier befin­den sich zwei Orgeln, eine klei­ne­re und eine gro­ße mit gan­zen 4000 Pfeifen. 

Orgel in der evan­ge­li­schen Kir­che in Solingen-Wald

Wir set­zen uns und der Pas­tor beant­wor­tet uns ein paar Fra­gen, zum Bei­spiel, wie vie­le Mit­ar­bei­ter in die­ser Kir­che arbei­ten. Außer­dem erfah­ren wir, dass ein „Prak­ti­kant“ Vikar heißt und die ers­ten drei Mona­te sei­ner Aus­bil­dung in einer Schu­le arbei­tet. Nun erklärt man uns eini­ges über die Kir­che und ihren Auf­bau, unter der Kir­che ist der Ein­gang zu einem rie­si­gen, unter­ir­di­schen Bun­ker, der durch die gan­ze Stadt führt und wo sich frü­her bis zu 5000 Men­schen ver­steckt haben. Der gro­ße Turm ist mit 1000 Jah­ren das ältes­te Gebäu­de Solin­gens, sei­ne Mau­ern sind 2,30 Meter dick.

Zwei Wochen spä­ter lau­fen wir zur katho­li­schen Kir­che in Solin­gen-Mer­scheid. Als wir dort ankom­men, erha­schen wir einen Blick auf ein rie­si­ges Back­stein­ge­bäu­de mit gigan­ti­schen Fens­tern. Die­ses Mal emp­fängt uns ein Gemein­de­as­sis­tent, er wirkt etwas ner­vös, es ist aber auch sei­ne ers­te Kir­chen­füh­rung mit Schü­lern und Schü­le­rin­nen. Als wir rein­ge­hen, fällt uns als ers­tes der Über­gang zwi­schen modern und älter in der Kir­che auf. Es gibt pom­pö­se Säu­len und lan­ge, von der Decke hän­gen­de Lam­pen. Auch fällt uns im hin­te­ren Teil eine gro­ße Orgel auf. Wir wer­den zu einer „Umklei­de­ka­bi­ne“ geführt, wie sich her­aus­stellt ist das der Beichtstuhl. 

Beichtstuhl katholische Kirche St. Mariä Empfängnis in Solingen-Merscheid
Beicht­stuhl in der katho­li­schen Kir­che St. Mariä Emp­fäng­nis in Solingen-Merscheid

Danach gehen wir zum Weih­was­ser-Spen­der, mit dem sich die Katho­li­ken vor der Mes­se bekreu­zi­gen. Der gro­ße Altar sym­bo­li­siert Jesus, in ihm befin­det sich ein klei­ner Hohl­raum mit Kno­chen­split­tern von zwei Hei­li­gen. Zum Schluss zeigt er uns den Taber­na­kel, das Hei­ligs­te der katho­li­schen Kir­che, dar­in befin­den sich die Hos­ti­en, die von der Mes­se übrig­ge­blie­ben sind. Nach­dem er unse­re Fra­gen beant­wor­tet hat, zeigt er uns kurz die Gewän­der der Pries­ter, man­che von ihnen sind sehr teu­er und wer­den nur ein- oder zwei­mal im Jahr getragen. 

Wir hof­fen, es hat dir gefal­len und wün­schen dir einen schö­nen Tag!

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