Unsere „Humboldt-Exkursionen für junge Forscherinnen und Forscher“ bilden ein Zusatzangebot für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10, die sich besonders für Naturwissenschaften interessieren und gern noch mehr und andere Dinge lernen möchten als im regulären Biologie-, Chemie- oder Physikunterricht üblich. Für sie stellen wir ein jährlich wechselndes Exkursionsprogramm mit Angeboten zusammen, die so in der Schule nicht möglich sind. Auf unseren Exkursionen zum Beispiel ins Schülerlabor von Bayer Leverkusen, zur Junior Uni Wuppertal, in die Steinzeitwerkstatt des Neanderthalmuseums oder in den Kölner Zoo können die Teilnehmer(innen) experimentieren, forschen und Spannendes aus der Welt der Naturwissenschaften oder anderen MINT-Fächern entdecken.
Die Teilnahme an den Exkursionen ist freiwillig. Eine Broschüre mit Informationen zu den aktuellen Angeboten, aus denen die Schülerinnen und Schüler wählen können, wird zu Beginn jedes Schulhalbjahrs in allen Klassen sowie der Jahrgangsstufe 10 verteilt. Je nach Angebot ist die Teilnehmerzahl auf 12 bis 30 Schüler(innen) begrenzt. Da die Exkursionen sehr beliebt sind und es vor allem in den Jahrgangsstufen 5 und 6 in der Regel sehr viel mehr Bewerberinnen und Bewerber als Exkursionsplätze gibt, müssen diese oft verlost werden. Dabei achten wir darauf, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler zum Zuge kommen und nicht einzelne Schüler(innen) alle Exkursionswüsche erfüllt bekommen, während andere leer ausgehen.
Weil das Exkursionsprogramm durch den Schulverein des Humboldtgymnasiums bezuschusst wird, können wir aktuell alle Exkursionen zu einem einheitlichen Unkostenbeitrag von 5 € anbieten. Darin sind bei Exkursionszielen im VRS-Raum die Fahrtkosten bereits enthalten. Die benötigten Fahrscheine werden in diesem Fall von der Schule besorgt. Für Exkursionen im VRR-Raum reicht ein Schokoticket. Schülerinnen und Schüler, die keins besitzen, sind selbst dafür verantwortlich, sich Fahrscheine für die Hin- und Rückfahrt zum jeweiligen Exkursionsziel zu beschaffen. Alle Exkursionen beginnen und enden am Hauptbahnhof in Solingen-Ohligs.
Die Exkursionsteilnehmer werden für die Exkursionen vom regulären Unterricht beurlaubt, müssen aber Versäumtes selbständig nacharbeiten. Davon abgesehen haben wir in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht, dass der Lerngewinn eines Exkursionstages den eines regulären Schultages unter Umständen deutlich übersteigen kann und Inhalte, die auf Exkursionen vermittelt wurden, oft besonders nachhaltig erinnert werden. Wenn Schülerinnen und Schüler zum Beispiel Jahre später im Chemieunterricht feststellen, dass sie eine bestimmte Methode schon selbst im Schülerlabor ausprobiert haben, oder eine auf einer Exkursion kennengelernte Methode von sich aus zur Lösung eines Problems vorschlagen, weiß man als Lehrkraft den Wert des Exkursionsprogramms einzuordnen. Wir freuen uns immer wieder, begeisterungsfähige Schülerinnen und Schüler mitzunehmen in Schülerlabore, Museen und Zoos oder raus in die Natur!